Für alle statt für wenige


  • Im ersten Wahlgang der Megger Gemeinderatswahlen erreichte der 38-jährige Führungsfachmann und SP-Kandidat Mario Zwyssig das fünftbeste Resultat. Aus Sicht der SP Meggen sind dies beste Voraussetzungen für Zwyssig, um im zweiten Wahlgang am 9. Juni den letzten verbleibenden Gemeinderatssitz zu erobern. Die Megger Exekutive braucht auch eine junge und soziale Stimme.

    Mit 947 Stimmen hat Mario Zwyssig das absolute Mehr im ersten Wahlgang zwar verpasst, doch der starke fünfte Platz im Rennen um die fünf Sitze im Megger Gemeinderat zeigt, dass der SP-Kandidat über die Parteibasis hinaus Wählerinnen und Wähler mobilisieren konnte. Angesichts dieser Ausgangslage sind Zwyssig und die SP Meggen überzeugt, dass er die richtige Wahl für den zweiten Wahlgang am 9. Juni ist: Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am 29. April nominierte die Ortspartei Zwyssig einstimmig zu ihrem Kandidaten für den zweiten Wahlgang.

    Mario Zwyssig, 38, ist verheiratet und hat zwei Kinder im Schulalter. Als Vertreter einer jüngeren Generation und des Mittelstands ohne Wohneigentum bringt er so eine Perspektive mit, die im Gemeinderat noch untervertreten ist. «Es braucht auch eine junge und soziale Stimme im Gemeinderat», sagt Zwyssig.

    Inhaltlich stellt Mario Zwyssig weiterhin den bezahlbaren Wohnraum in Meggen sowie den Ausbau von erschwinglichen ausserschulischen Betreuungsmöglichkeiten für junge Familien und Alleinerziehende ins Zentrum: «Jede und jeder soll es sich leisten können, in Meggen zu wohnen. Es soll eine Gemeinde für alle sein.»

  • Am 28. April wurden in Meggen die Mitglieder der Einbürgerungskommission neu gewählt. SP-Kandidar Fridolin Müller-Bodmer wurde souverän wiedergewählt.

    Mit der Änderung der Gemeindeordnung Anfang 2018 wurde in Meggen eine Einbürgerungskommission (EBK) geschaffen, die abschliessend für Einbürgerungsgesuche von ausländischen Gesuchstellerinnen und Gesuchstellern zuständig ist. Der 65-jährige Fridolin Müller-Bodmer von der SP ist seit 2018 Mitglied der EBK. Bei den Erneuerungswahlen am 28. April wurde er mit 1’587 Stimmen wiedergewählt (absolutes Mehr: 1’294).

    «In diesem Verfahren ist für mich die Einhaltung der eidgenössischen und kantonalen Vorgaben wichtig – und eine faire und objektive Beurteilung der Gesuche», sagt Fridolin Müller-Bodmer über sein EBK-Engagement. «Weiter schätze ich die konstruktive, überparteiliche Zusammenarbeit in dieser Kommission.»

    Fridolin Müller-Bodmer ist 65 Jahre alt, verheiratet, Vater dreier Töchter und Grossvater von sechs Enkelkindern. Er wohnt seit 2000 in Meggen – dem Jahr, in dem er im Schulhaus Zentral I als Sekundarlehrer zu arbeiten begann. 2023 wurde er pensioniert, übernimmt jedoch weiterhin sporadische Lehraufträge.